MdL Lohr und MdL Barth (beide CDU): Wertstoffhöfe möglichst wieder öffnen nach landesweit einheitlicher Regelung

„Koordinierter Schulterschluss der Kommunen mit Augenmaß nötig“ / Besondere Standards zum Gesundheitsschutz wegen Corona einhalten

WORMS/ MAINZ Die Wormser Abgeordnete Stephanie Lohr (CDU) und der Stadecken-Elsheimer Abgeordnete Thomas Barth (CDU) reagieren auf den mehrfachen Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern, die Wertstoffhöfe wieder zu öffnen. Lohr und Barth fordern eine landesweit einheitliche Regelung.

Foto: Michael Roth
Unerlaubte Müllablagerungen in der Nähe der Abenheimer Bauschuttdeponie (Foto: M.Roth)

»Wir haben Verständnis dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger ein begründetes Interesse daran haben, ihren jetzt vermehrt anfallenden Grünschnitt und andere Entsorgungsmaterialien wie gewohnt auf den Wertstoffhöfen zu entsorgen. Andererseits verstehen wir auch die Haltung der Entsorgungsträger, die ihre Mitarbeiter in Zeiten von Corona schützen wollen«, erklären die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Stephanie Lohr und Thomas Barth.


Daher suchen beide Politiker für Worms und den Landkreis Mainz-Bingen nach Lösungen, ob nicht doch Wertstoffhöfe unter bestimmten Bedingungen und Auflagen wieder geöffnet werden können, wie das jetzt im Landkreis Alzey-Worms praktiziert wird. „Solche Regelungen sollten dann aber für ganz Rheinland-Pfalz gelten“, sagen die beiden Unionspolitiker und fordern die Landesregierung auf, in Abstimmung mit den Kommunen eine landesweit einheitliche Regelung zur Öffnung der Bauhöfe zu finden. »Es nutzt nichts, wenn einzelne Abfallentsorgungseinrichtungen aufhaben, und alle dorthin strömen. Vielmehr muss es einen Schulterschluss der Kommunen geben und die Öffnungszeiten müssen so koordiniert werden, eventuell sogar unter Vorgabe fester Terminvergaben und personellen Einlassbegrenzungen, dass unkontrollierte Personenansammlungen vermieden werden«, betont Stephanie Lohr.

»Damit würde sowohl das Gebot des social distancing eingehalten als auch die Sicherheit der Mitarbeiter gewährleistet«, ergänzt Thomas Barth. Allerdings, so betonen beide Abgeordnete, müssten sich die Bürgerinnen und Bürger dann auch strikt an die vorgegebenen Regelungen halten.

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